Mit einer BDE (Betriebsdatenerfassung) werden im Wesentlichen auftragsbezogene Zeiten erfasst, Aufträge an- und abgemeldet, sowie Gut- und Schlecht-Teile zurückgemeldet. Eine BDE wartet stets auf eine Eingabe des Mitarbeiters. Eine MDE (Maschinendatenerfassung) bezieht Informationen in Echtzeit direkt von der Maschine. Die Folge davon sind verlässlichere und präzisere Daten in Echtzeit.
Die Vorteile einer MDE-Lösung:
- Überwachung des Maschinenparks während 7×24 Stunden.
- Exakte Aufzeichnung der unproduktiven Zeiten.
- Exakte Aufzeichnung der Maschinenlaufzeiten für eine genaue Nachkalkulation.
- Aufzeichnung der effektiven Stückzeiten bei einer Serienfertigung.
- Der aktuelle Auftragsfortschritt wird automatisch und in Echtzeit an die Produktionsplanung gemeldet.
- Alarmierung der Mitarbeiter bei einer Störung der Anlage.
- Überwachung der Prüfintervalle zur Qualitätssicherung.
Daten aus einer MDE dienen vielen Abteilungen im Unternehmen: Die AVOR (Arbeitsvorbereitung) kann so optimaler planen und freie Kapazitäten besser nutzen. Die Instandhaltung kann Wartungsintervalle automatisch überwachen und notwendige Interventionen frühzeitig erkennen, das Qualitätsmanagement kann so die Prüfintervalle überwachen und der Betriebsleiter kann die Auslastung der Maschinen optimieren.